Donnerstag, 8. Juli 2010

Titi fuer Peru / Caca fuer Bolivien

Es ist 18:05 Uhr Ortszeit und ich sitze mit Sarah im Internetcafe in Puno.
Heute besuchten wir die schwimmenden Inseln der Urus und Taquille.
Um 7:00 Uhr ging es los. Mit dem Bus zum Hafen von Puno. Dort warteten schon ettliche Schiffe auf die Touristen.Wir wurden auf die Boote verteilt und los ging es in Richtung der schwimmenden Inseln der Urus.
Dies Inseln bestehen aus einer besonderen Art von Schilf. Die Urus beutzen diese Art von Schilf als Nahrungsergaenzung (Calcium), als Baustoff und Brennstoff. Ausserdem bauen sie ihre Boote damit.
Nach ca 30 Minuten Fahrt erreichten wir die Inseln und bekamen eine ausfuehrlich Einfuehrung in das Leben der Uros. Danach durften wir Souvenirs kaufen.
ACHTUNG: Im Hafen von Puno auf dem Markt sind die Sachen wesentlich guenstiger zu bekommen.

Zum Abschluss des Besuches fuhren wir noch mit einem Boot kurz ueber den See.

die schwimmenden Inseln der Urus

Weiter ging es nach Taquille, einer kleinen Insel im Titicacasee, welche von einer grossen Gruppe von Quechua-sprechenden Einheimischen bewohnt wird. Sie leben heute noch so wie vor langer Zeit. Kein Strom, keine Maschinen. Nach einer zweistuendigen Fahrt kanem wir an. Vom Hafen aus ging es einen schmalen Pfad zu einem kleinen Restaurant, mehr ein Hof bei einem haus. Dort gab es unser Mittagessen. Quinoasuppe und Forelle. Superlecker. Anschliessend wurden noch traditionelle Taenze geboten. Danach ging es zur Placa de Armas, dem Hauptplatz hinauf. Ein beschwerlicher Weg ueber mehrere hundert Hoehenmeter. Von dort aus gab es einen berauschenden Blick ueber die Insel und den See.

Sarah und Dhenya mit Kindern auf der Placa de Armas in Taquille 

Danach ging es noch ein Stueck hoeher bis wir auf 4000 Meter ueber NN waren.
Anschliessend durften wir 567 Stufen zu einen kleinen Hafen absteigen. Diese Stufen haette ich nicht hochlaufen moegen.

Der Weg vom See aus

Nach ca 3 Stunden Rueckfahrt kamen wir wieder in Puno an. Einen Kaffee am Hafen musste dann sein.
Jetzt werden wir noch ein bischn Abschied von Puno feiern denn Morgen in aller Fruehe geht es mit dem Bus nach Cuzco. Die Fahrt dauert angeblich 10 Stunden, denn es werden verschiedenen Stopps zum Besuch von Sehenswuerdigkeiten eingeplant.
PS: Die obige Uebersetzung des Namens Titicaca stammt von unserem Guide und zeigt den liebevollen Umgang der lateinamerikaner untereinander. Auf Aymara heist der See Puma-Felsen, auf Quechua bleifarbener Felsen.